Bochumer Hauptbahnhof 1995
2021
Enstehung meiner Neigung
Das Kreative hat mich bereits ab meiner Kindheit interessiert, obwohl ich mich der Kunst noch gar nicht zuordnen konnte. Ich spürte stets die Wahrnehmung verschiedenster Dinge:
Natur, Architektur, Dimensionales, Komplementäres, Kontraste und ebenso Inhaltliches der menschlichen Struktur.
So malte und zeichnete ich, was ich unbedingt aus meiner Wahrnehmung umsetzen wollte. Es war ein Trieb!
Ich war längst noch nicht beeinflusst von der existierenden Kunst, aber das näherte sich mir mehr und mehr an.
Durch die starke familiäre und wohl auch genetische Beeinflussung des Musischen fühlte ich mich sehr wohl und integriert.
Ebenso erzeugte es die Motivation, es als Unterrichtende an Heranwachsende durch Wahrnehmung und Umsetzung zu übertragen.
Mein Malstil beinhaltete oftmals zahlreiche Varianten der Darstellung. Mein Gefühl bis heute ist die Wiedergabe vieler Ebenen und der reliefartigen Präsentation und somit dimensional verbunden.
Ich verwende Materialien wie Leinwände, Papier, Tücher, Acryl, Öl, Graphit, selbst bespannte Leinwände mit Faltenwurf, Pinsel und zusätzlich Werkzeuge, die eine besondere Struktur wiedergeben.
Mit Impulsivität das Malen anzugehen, entsteht aus einem Antrieb und natürlich der momentanen und seit der Vergangenheit existierenden, gefühlsmäßigen Wahrnehmung.